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Channel: Gartenverbandelt
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Kleiner Gartenrundgang

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Gerade hatte ich mich nach einigen schönen Tage an die Sommerhitze gewöhnt schon zog wieder ein Regentief über das Moseltal. Am Freitag hatten wir hier unwetterartige Regenfälle. Man siehts dem Garten auch an, die Wasserversorgung in diesem Jahr ist OPTIMAL!!!!!!!
 Einige Kübelpflanzen fanden es allerdings schon zu optimal und sind im warsten Sinne "abgesoffen".
Alles quillt aus den Beeten und ich bin nur noch zum Hochbinden und Abschneiden im Garten.
Zur Zeit mein liebstes Gartenwerkzeug : meine Gartenschere.
Nach dem extrem trockenen Sommer aus dem Vorjahr nun das Kontrastprogramm.
Im meinem Hanging Basket läuft das Regenwasser durch das Vliesgewebe zügig ab- Glück für die Hängegeranie.

Sämtliche Schüsseln und Töpfe bin ich regelmässig am Leeren, auch wegen der Schnacken die sich in solchen stehenden "Gewässern" hervorragend vermehren. Sehr zu meinem Leidwesen, finden sie mich doch zum Anbeissen lecker.
Im Teich liegt zur Zeit ein flachgedrückter Blutweiderich quer auf der Oberfläche.
Im neuen Beet blüht schon der Sonnenhut und die Duftnessel.
Die Montbretienblüten bieten zur Zeit ein feuerrotes Spektakel, die Sorte heisst passenderweise "Lucifer".
Beim Gartenhäuschen ist der Weg kaum noch zu sehen.
Dem  Knöterich und dem Buntblatt "Chameleon" ( Houttuynia cordata) gefällt dieses Wetter.

Lediglich die Hortensien direkt an der Hauswand werden noch per Hand mit Wasser versorgt.
Mal sehen wie es in den nächsten Wochen wettermässig weitergeht......

Heimlich ins Herz geschlichen

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haben sich bei mir die wunderbaren Storchenschnäbel. (Geranium)  In unserem eher schattigeren Garten wachsen sie ganz hervoragend. Die kleinen Schönheiten sind vollkommen robust, pflegeleicht und ausserdem bringen sie einen schönen und natürlichen Aspekt in den Garten. Oft muss man den Blick erst mal senken um sie zu erblicken. Sie spielen sich nicht in den Vordergrund und umspielen eher locken die großen Stauden oder die Rosen. "Fussvolk" halt eben, aber ein wirklich schönes und interesantes. Heissgeliebt bei Bienen und co.
Mittlerweile haben sich dann auch einige Sorten im Garten angesammelt.
Mit einer schönen Blütenzeichnung : Geranium versicolor

Geranium x cantabrigense "Karmina" ein Cambridge Storchenschnabel
 Geranium paeum "Samobor" der braune Storchenschnabel ist bisher die einzige Sorte an der ich Schnecken entdeckt habe alle anderen Sorten in unserem Garten waren bisher schneckenresistend. Ein gutes Kaufkriterium wie ich finde.
Eine ganz zarte Schönheit, leider sehr schwer zu fotografieren da die Zeichnung der Blüten ist auf den Fotos meist nur schwer zu erkennen ist, ist die Sorte Geranium sanguineum var. striatum "Apfelblüte" ein Blut-Storchenschnabel.
Hochgelobt und als besonders blühfreudig wird "Rozanne" eine Geranium Hybride immer angepriesen. Bei uns im Garten wächst sie ganz normal und blüht auch nicht übermässig lange.
Dafür blüht diese schöne Unbekannte allerdings schon seit 2 Monaten und samt sich auch sehr gerne in anderen Beeten aus.
Ebenso ausbreitungswütig wie diese leider unbekannte Sorte. Ich muss sie jedes Jahr stark zurückschneiden, sonst würde in diesem Beet nur noch diese Sorte wachsen. Allerdings ist sie sehr gut zur Unterpflanzung von Bäumen geeignet.
Am Teich wächst "Max Frei" ein Blutstorchenschnabel.
Die Sorte Geranium maculata " Espresso" hat bräunliches Laub - ein hübscher Kontrast zu den lilafarbenen Blüten.
Bei einigen Pflanzen kann ich leider die Namen nicht mehr zuordnen.

Und wie ihr seht passen sie wunderbar zu Frauenmantel. Ich denke meine kleine Geranium Sammlung ist noch lange nicht komplett. Man muss sie einfach mögen diese zarten und trotzdem robusten Pflanzen.

Voll erwischt

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Im Garten gehts leider nicht immer nur schön blumig, frisch und  grün zu. Nein, so gemeine Schädlinge wie der Buchsbaumzüngsler vermiesen der Gärtnerin das Leben. Uns hat es nämlich voll erwischt.
Ausnahmsweise sitze ich mal lesend im Innenhof und schaue friedvoll ins Grüne, da sehe ich das Schadbild direkt vor mir. Unsere Buchsbaumhecke ist befallen und nicht nur sie auch noch andere z.Teil über 1,2 m hohe Buchsbaüme sind "angefressen".
Ich habe bisher die befallen Stellen rausgeschnitten und mir ein biologisches Spritzmittel auf Bazillenbasis besorgt. Sobald es nicht mehr sonnig ist, wird auch noch gespritzt. Ich bin aber skeptisch. Ich habe mich umgehört und von einigen erfahrenen Gärtnerinnen gehört, dass auf Dauer doch nichts geholfen hat.
Ich werde die Buchsbäume nun mal regelmässig inspizieren, 1 Buchsbaum war von innen her schon so befallen, dass ich ihn direkt in die Mülltonne entsorgt habe. Etwas entsetzt bin ich über den Zeitfaktor in der die Raupe schon Schäden angerichtet hat. Bin ich doch fast täglich mehrmals im Garten !!!!!! Ich werde berichten wie es weiter geht. Sicher gibt es auch einen Garten ohne Buchs, aber ich finde er strukturiert den Garten sehr gut und im Winter ist er halt auch grün.

Aber ich will nicht nur meckern , im restlichen Garten ist ja tatsächlich alles blumig und noch richtig frisch grün, dank des Wetters der vergangenen Wochen.
Die Herbstanemonen sind schon am blühen, riesig grosse Stengel in diesem Jahr bis zu 1,90 hoch !!!!

Duftnessel -"Black Adder" ein Insektenmagnet
Echinacea purp. ,der Sonnenhut Sorte "Magnus Superior"

Portulakröschen
Kleinköpfiger Knöterich - Persicaria microcephala "Red Dragon" , diese Sorte besticht weniger durch ihre Blüten als durch das schön gefärbte und gemusterte Laub.
Aus England hatte ich mir Samen von Duftwicken mitgebracht. "Miss Truslove". Im letzten Jahr haben sie bis zum Frost geblüht.
Die ersten Rosen starten mit dem zweiten Blütenflor. Hier im warmen Innenhof die Austinrose:
"Abraham Darby"

Alles so schön pink hier.....

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Beim Bearbeiten der Fotos für diesen Post ist mir direkt aufgefallen, daß fast alle fotografierten Pflanzen pink oder violett sind. Ein Zufall- eher nicht!  Denn der Herbst senkt sich schon über den Garten und die Hortensien verfärben sich schon. So bekommt der Garten schon eine ganz andere Farbstimmung.
Ich mag gelb und orange ja auch nur sehr sparsam in den Beeten und die meisten Pflanzen die mit unserem eher schattigen Garten gut zurecht kommen sind, na ihr wisst schon, eher Pink-violett.

Pelargonium sidoides x sidaefolium

Rose "Jacques Cartier"

Hortensie "Etoile violett"

Prunkwinde

Blutweiderich- eine tolle Bienenweide



Diese Kombi gefällt mir besonders gut: Knöterich, Herbstanemone und Rasenschmiele (Deschampsia)




Persicaria amplexicaulis "Speciosa"

winterharte Fuchsie

Selbst die weissen Hortensien wie hier die "Schneeball" färben sich jetzt pink.
Aber vielleicht sollte ich doch mal überlegen noch andere Farben zu integrieren, sonst wird der Garten schnell zu fade und langweilig. Gräser habe ich ja schon in den letzen Jahren vermehrt gepflanzt, weil sie so wunderbar zu den meisten Herbstblühern passen.

Windlicht mit Hauswurzen

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Für eine Gartenparty habe ich letzte Woche spontan einige Windlicher mit Hauswurzen gemacht. Sie sind schnell hergestellt  und praktischerweise können sie immer wieder verwendet werden.
Die Anfangsidee habe ich aus dem Internet, dort wurde das Windlicht mit einem Blumentopf und einer weissen Kerze hergestellt. Für den Einsatz draussen finde ich normale Kerzen nicht so praktisch daher habe ich Gläser und Teelichter gewählt.
Außerdem wollte ich eine flachere Variante und habe daher ganz herkömmliche Tonblumenuntersetzer genommen.
Die Gläser sind normale Haushaltsgläser.
Das Glas habe ich mal mittig und mal an der Seite plaziert.
Ich horte immer in einem Schraubglas die gesammelten Muscheln von Strandspaziergängen. Da hat man immer Vorräte zum Dekorieren.

Staudengarten Gross Potrems

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Vor einigen Tagen waren wir zu Besuch in dem wundervollen Staudengarten von Jochen Wegner und seiner Frau Gabi in Gross Potrems. Diesen Garten wollte ich schon länger einmal besuchen und nun bot sich die Gelegenheit bei einem Ostsseeurlaub an. Wegners öffnen ihren Garten gerne für Besucher nach Voranmeldung. Wer selbst einmal dieses Wildstaudenparadies besuchen möchte oder mehr über die verwendeten Wildstauden erfahren möchte, findet nähere Infos auf ihrer Webseite hier (klick)
Im vorderen Garten findet man die Wildstauden aus trockenen Wiesengebieten. Der Rasenweg schlängelt sich durch üppig bewachsene Beete. Überall dazwischen verschiedene Gräser sie erzeugen so eine noch natürlichere Anmutung. Hier mal der gleiche Weg von der anderen Seite fotografiert.
Am Beetrand wachsen hier Sonnenhut, Skabiose, Rudbeckie und Gräser.
An anderer Stelle breiten sich Tuffs von Herbstzeitlosen aus. Hier oben in Mecklenburg- Vorpomern habe ich sie auch in anderen Gärten gesehen, bei uns in Rheinland-Pfalz werden sie eher weniger gepflanzt.
Schade, wenn man die schönen Pflanzen so betrachtet.
Die Bäume z.Teil in den Nachbargrundstücken sind sehr gut in die Bepflanzung integriert und bieten einen schönen "Rückhalt" für die Wildstaudenbeete.
Im hinteren Gartenteil findet man am Teich Pflanzen für den feuchten Wiesenbereich, z. B. Dost, Liguarien, Wiesenknopf, Blutweiderich und auch viele verschiedene Knötericharten. Die Pflanzen dürfen sich bei Jochen Wegner aussamen, so entstehen ganz andere Beetkombinationen als in herkömlich gestalteten Staudenbeeten und dadurch wird  dieser wunderbar natürliche Eindruck erzeugt. Ich habe es so verstanden, dass er nur wenig korrigiert oder jätet. Die Pflanzen scheinen in manchen Beeten regelrecht miteinander verwoben zu sein.
Am Haus direkt ist ein Schattengartenbereich, auch hier wieder viele Knötericharten, Silberkerzen und im Hintergrund die dekorativen Blätter der Liguarien.
Dieser Garten kommt ohne die sonst üblichen Dekoelemente gut aus und ausser den Sitzbänken sind allein  die Pflanzen das Gestaltungselement.
Hier einmal ein Sitzplatz am Teich.
Dieser Garten gibt viele Anregungen selbst mehr Wildstauden und Gräser im Garten zu pflanzen. Alle die sich für Wildstaudenpflanzungen und naturnahe Gartengestaltung interessieren sollten deshalb das Angebot der Wegners nutzen und sich diesen wunderbaren Wildstaudengarten selbst einmal ansehen.
Für alle Anderen gibt es ja auch noch das Buch zum Garten über Wildstaudenbepflanzung. (siehe Webseite vom Garten )
Von Jochen Wegners Blog und durch das Buch weiss ich, daß der Garten zu den anderen Jahreszeiten auch toll aussieht. Ich hoffe das uns eine Urlaubsreise nochmal in die Nähe von Rostock führt und wir diesen Garten auch mal zu einer anderen Jahreszeit besuchen können, incl natürlich der kompetenten Gartenführung durch den netten Wildstaudengärtner.



Es herbstelt-letzte Blüten

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Noch ein paar Blüten gibt es in unserem Garten. Die meisten Hortensien sind schon im Herbstmodus. Also edel verblasst oder leider wie in diesem Jahr auch z. Teil braun vertrocknet. Die Farben sind also eher gedeckt in den Hortensienbeeten. Darum habe ich in den letzten Jahren versucht mehr Pflanzen für den Blühzeitraum September und Oktober zu finden. Gar nicht so einfach für unseren eher schattigeren Garten. Ich habe nur wenige Sonnenplätze in den Beeten und die meisten Stauden die im Herbst blühen wie Astern, Dahlien, Sonnenhut etc wollen mehr Sonne als unser Garten zu bieten hat.
Die  Herbstanemonen sind auf jeden Fall eine gute Wahl.
Jetzt erst gekauft- mal eine weisse Sorte

Auch die Staudenclematis "Eclipse" kommt gut mit Schatten zurecht.
Die Silberkerze "Atropurpurea" duftet ganz wunderbar und hat jetzt noch einen recht sonnigen Platz im
Beet erwischt. Sie ist schon einmal umgezogen denn im Halbschatten hat sie nicht geblüht.
 Bei den Hortensien ist die Sorte "Endless Summer" dafür bekannt immer noch mal Blüten nachzuschieben.
Auch wenn es manchmal nur kleine Blütenbälle sind.
 Aber die Sorte "Renate Steiniger" kann das auch. In den letzten Jahren blühten immer mal wieder späte Blüten auf. So sieht man an dem gleichen Strauch gut die frische Färbung und die Herbstfarbe.
"Etolie Violett" dagegen schon ganz edel  verblasst.
In diesem Jahr sind die Dahlien bei mir eher zurückhaltend am blühen. Ich denke im nächsten Jahr brauchen sie alle größere Pflanzkübel und eine ordentliche Düngergabe.
Die Fuchsien im Innenhof blühen noch willig.
Die Duftgeranie lässt leider schon nach mit der Blühfreude.
Bei uns hier in der Region sieht man die Dipladenia (Mandevilla) sehr häufig als Grabbepflanzung. Ist sie doch recht robust und trockenverträglich. Nach dem heissen Sommer im letzten Jahr habe ich mal einen Balkonkasten mit ihr bepflanzt.
Für die nächste Gartensaison  habe ich geplant doch mal noch nach Herbststauden die Halbschatten gut vertragen zu suchen. Während es in anderen Gärten noch mal so richtig bunt zugeht am Ende der Saison , ist es bei uns eher verhalten am blühen.


Höhenpark Killesberg in Stuttgart

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Vor einigen Tagen waren wir in Stuttgart und haben bei dieser Gelegenheit auch den Park am Killesberg besucht. Die 50 Hektar große Parkanlage steht unter Denkmalschutz und ist eine der wenigen gut erhaltenen Parkanlagen aus den 30er Jahren in Deutschland. Sie wurde 1939 für eine Reichsgartenschau geplant. Im
Laufe der Jahre wurden mehrere Gartenschauen dort veranstaltet und 1993 zur Internationalen Gartenschau wurde das Gelände restauriert.
Zur Zeit ist dort eine große Dahlienschau mit mehr als 10000 Dahlien in ca 200 Sorten zu sehen.


Alle Dahlien sind gut beschriftet, so wie die "Tricolore".
oder auch die "Break Out", eine pastellfarbene Sorte.
Trotz Nieselregen waren eine ganze Reihe Besucher im Park unterwegs und haben sich die Dahlien angesehen. Der Park bietet aber nicht nur Dahlienbeete sondern zur Zeit auch schön bepflanzte Herbstbeete.
Hat man da nicht sofort Lust den Weg weiterzugehen?

Die Beete sind wirklich abwechselungsreich mit Herbstblühern wie Astern, Sonnenhut, Fetthenne  etc und mit Gräsern bepflanzt.
Natürlich hat der Park auch viele Sitzgelegenheiten.
An einem der Parkeingänge wird man von einem exotisch anmutenden Beet empfangen.
Die Frangipaniblüten sind mir natürlich direkt aufgefallen.
Der Park hat leider auch eine weniger schöne Vergangenheit. Ein Mahnmal erinnert an die Deportation von jüdischen Bürgern Anfang der 40er Jahre. Das Gelände war Sammlungsort für die Transporte in die Konzentrationslager.
Heute hat der Park sicher eine wichtige Funktion als Naherholungsgebiet im Raum Stuttgart. Auch wenn bei unserem Besuch regenbedingt nicht so viel Betrieb war, denke ich, daß der Park bei gutem Wetter viele Stuttgarter anlockt, da auch Tiergehege und Spielplätze für Kinder auf dem Gelände sind. Und natürlich einige Gastronomiebetriebe. Wir haben trotz Regen auch noch den Aussichtsturm bestiegen. Von dort hat man eine gute Aussicht über den Park und Teile von Stuttgart.
Nicht so viele deutsche Städte verfügen über so eine große Parkanlage mitten in der Stadt. Man sieht an der Bepflanzung auch sehr gut, daß die Zukunft der Parkanlagen nicht mehr in Monokulturbeeten wie Rosenbeeten, Tagetesbeeten, etc  liegt sondern, daß mehr Wert auf eine interessante Staudenbepflanzung gelegt wird.
Der Eintritt in den Killesbergpark ist, auch für die Dahlienschau, kostenlos.
Und falls ihr nach dem Parkbesuch noch Zeit habt lohnt sich auf jeden Fall ein Besuch im Mercedes Benz Museum auch wenn man wie ich nicht ganz so autobegeistert ist. Ganz toll fand ich außerdem die Stadtbibliothek Stuttgart. Ein interessanter, neuer, architektonischer Bau mit einer schönen Aussichtsplattform im obersten Stockwerk. Dort kann man sich die Stadt und auch einige ihrer Großbaustellen  (!!!!) von oben ansehen.




Grabbepflanzungungsideen

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Jetzt im Oktober brauchen vielleicht einige von euch wieder neue Ideen für die Herbst/Winterbepflanzung für ein Grab. Diese Vorschläge hier stammen von der LGS in Pappenburg 2014. Wie bei jeder Gartenschau gab es auch einen Bereich mit Grabbepflanzungen. Natürlich ist vielleicht nicht jede Bepflanzung so umzusetzten, aber Ideen für schöne Pflanzkombinationen kann man bekommen.
Hier mal ein einfaches aber schönes Beispiel mit Stiefmütterchen, Kriechspindel und Fingerkraut.
Siefmütterchen sind natürlich jetzt überall erhältlich. Die besten Erfahrungen habe ich mit den Hornveilchen gemacht. Sie sind robuster als die grossblumigen Sorten. Vorallem nach Regen sehen sie besser aus.
Hier mal in der Kombi mit kleinen Hostas und gelblaubiger Kriechspindel (Euonymus fortunei).
Die Kriechspindel bietet sich als Bodendecker gut an. Robust und trotzdem schöne Blätter, die es in verschiedenen Farbkombinationen gibt. Beim Kaufen auf niedrigwachsende Sorten achten.
Hier wurden eine weiß- und gelbblättrige  Sorte mit Heuchera kombiniert.

Auch bei Gräbern sieht man immer wieder auch die Verwendung von Kies oder Split in der Bepflanzung oder wie hier mal mit Muscheln.



Ich persönlich mag ja auch die Verwendung von einzelnen Steinen oder Holz sehr gerne.
Es würde mich freuen wenn ihr einige Anregungen für eine schöne Grabbepflanzung bekommen hättet. Die Fotos stammen zwar aus dem Mai 2014, aber wenn man die Frühjahrsblüher durch Erika oder Heidepflanzen ersetzt, lassen sie sich auch jetzt umsetzten.
Viele Menschen sind ja für eine solche Pflege verantwortlich und es liegt ihnen am Herzen ein Grab individuell und schön zu bepflanzen. Gartenschauen sind sehr gut  geeignet um Anregungen zu  erhalten. Bisher war auch auf jeder Gartenschau die wir besucht haben ein Bereich der von Friedhofgärtnern bepflanzt wurde. Meist sind bei jedem Grab auch die Infos zu der verwendeten Bepflanzung incl. der Sortennamen.

Herbstkranz mit Hortensien

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Aus den herbstlich gefärbten Hortensien kann man jetzt ganz wunderbar einen Herbstkranz binden.
Als Unterteil habe ich einen Strohkranz benutzt und zusätzlich zu den verschieden gefärbten Hortensien habe ich 2 Heidekrautpflanzen gekauft und aus dem  Garten etwas Moos genommen.
Im Garten selbst sind nur noch wenige Pflanzen am blühen. Das Septemberkraut öffnet seine ersten Blüten.
 Und beim Wasserdost blühen nun auch die ersten Blütensterne auf. Die braunblättrige Sorte ist Eupatorium rugosum "chocolate",  Laut Beschreibung soll diese Sorte eigentlich früher blühen, bei uns im Halbschatten ist in jedem Jahr der Blühzeitpunkt erst im Oktober.
Ein bisschen Farbe kommt  jetzt durch den wilden Wein in den Garten. Die ersten Blätter sind schon rot gefärbt- ein Hingucker in jedem Jahr.

Wo das Glück wächst- Buchrezension

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"Wo das Glück wächst"
Auf diese Suche macht sich Susanne Oswald mit ihrem Mops Töps. Dabei trifft sie Gärtnerinnen und Gärtner im Südwesten die ganz unterschiedliche Gärten pflegen und doch alle auf ihre Art das Glück im Gärtnern finden.
 Die Nonne die einen Klostergarten betreut kommt genauso zu Wort wie eine Biologin, die Gärtnerin die eine schwere Lebensphase durch den Garten verarbeitet hat oder auch der Koch Johann Lafer. Sie alle empfinden ihren Garten als Ort des Glücks und als Ausgleich für den oft stressigen Alltag. Alle geben einen sehr persönlichen Einblick in ihr Gartenleben und  viele Aussagen spiegeln auch mein eigenes Gartenempfinden wider, dass hat das Buch für mich sehr lesenswert gemacht.

Susanne Oswald berichtet wie sie in den Garten geht, wie er gestaltet ist und welche Eindrücke sie selbst vom Garten  hat, bevor eine Vorstellung der Gärtner mit einem kleinen, sehr persönlichen Lebenslauf erfolgt.
Viele, sehr schöne Fotos vermitteln dann auch dem Leser einen Eindruck vom Garten.
In dem Gespräch das sie mit den Gärtner dann führt, erfährt man wie sich der Garten entwickelt hat über die Jahre, wie wichtig dem Gärtnernden der Garten ist, welche Jahreszeit die liebste ist und auch wie der Garten genutzt wird. Und natürlich erfolgt die Frage: Was ist (Garten ) Glück für sie?
Man gewinnt den Eindruck, das man während des Gesprächs selbst auf dem Gartenstuhl daneben gesessen hat.
Jeder darf auch seine Lieblingspflanzen vorstellen, evtl noch Lieblingsrezepte und persönliche Gartentipps weitergeben.
 Immer dabei ist der Mops Töps, dem es wie man hier sieht, auch gut in den besuchten Gärten gefallen hat. Fr. Oswald berichtet auch immer wieder wie der kleine Mops sich in den Gärten verhalten hat.

Eines der vorgestellten Gartenteams sind die beiden Gärtner vom Riedgarten klick. Viele von euch werden sicher auch regelmässig ihren Blog lesen.
Die Dame neben Johann Lafer ist die Autorin Susanne Oswald.
Ich finde dieses Buch ist ganz liebevoll geschrieben und gibt einen sehr persönlichen Einblick in die Gärten samt ihrer glücklichen und zufriedenen Gärtner. Immer wieder beschreibt Susanne Oswald auch die Glückgefühle die die Gärtner ihr in den Gesprächen vermittelt haben. Sicher ist es kein klassisches Gartenbuch. Es wird nur relativ wenig Pflanzenwissen vermittelt, aber so ist es ja auch, meiner Meinung nach,  nicht gedacht. Da macht sich vielmehr eine Autorin auf die Suche nach dem Glück welches  Viele am Gestalten  ihrer grünen Scholle haben. Ich finde es ist ein schönes "Gartenlesebuch". Wenn man wie ich gerne mehr über andere Gärten und ihre Gärtner erfahren möchte, für den ist es ein schönes Buch, was man gerade jetzt im Herbst/ Winter wenn die Gartenarbeit ruht gerne in die Hand nimmt und liest.
Zum Buch gibt es auch einen Film im SWR unter der Regie von Kirsten Ruppel, der am Freitag den 11. November um 21h ausgestrahlt wird.

Vielen Dank an den frechverlag der mir das Gartenbuch freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.
Hier nochmal die Infos zum Buch:

Wo das Glück wächst
von Susanne Oswald
erschienen bei Lifestyle Busse Seewald in der frechverlag GmbH

hier der Link ( klick)  zum Buch

Unser Garten in der SWR -Gartensendung - Gärten der Zukunft

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Schon im  Juli war ein SWR Filmteam einen ganzen Tag in unserem Garten um für eine Gartensendung zu drehen- ein spannender Tag für uns.

Nun ist es endlich soweit am 

Freitag , 18. November um 21h kommt beim SWR 

"Gärten der Zukunft"

In der Sendung wird über Themen wie Internetnutzung für Gärtner wie z. B Blogs, vertikale Gärten, neue Technik im Garten wie z. B. Rasenroboter etc, berichtet.
Ausser in unserem Garten wurde auch noch im Garten von einem Baden-Würtemberger Blogger gedreht.
Ich konnte ihn in seinem Hinterhofgarten besuchen und so auch kennenlernen.

 Für uns war es eine tolle Erfahrung. Das Filmteam unter der Leitung der Regisseurin Kirsten Ruppel war supernett und sehr entspannt. Das hat es für uns Laien sehr erleichtert und für eine gute Atmosphäre gesorgt.

Da ich ja fotografierend durch den Garten gelaufen bin, während gedreht wurde, habe ich natürlich viele Fotos vom Kameramann Karsten Radünz und seinem Sohn Kevin der für den Ton zuständig war.
Ganz erstaunlich fand ich, daß auch mit einer ganz kleinen Kamera gefilmt wurde.
Die beiden mussten sich oft in meinen vollen Beeten noch ein Plätzchen suchen.
Und nachdem ich selbst die große Kamera einmal in der Hand hatte, weiss ich was für ein "schwerer" Job das auch sein kann.
Ein Thema bei den Pflanzen im Garten waren natürlich unsere vielen Hortensien aber hauptsächlich ging es natürlich um den Gartenblog.
Ich möchte mich nochmal ganz besonders bei Kirsten Ruppel für den schönen und interessantenTag bedanken und für die tolle Erfahrung die wir machen konnten. Nun bin ich nur noch gespannt wie denn alles als "fertiger" Film aussieht.
von links : Karsten Radünz, Kevin Radünz und Kirsten Ruppel





Wassergarten am Sündenborn

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Jetzt bei diesem herbstlichen Schmuddelwetter kann man nochmal etwas Farbe gebrauchen. Wir waren im September im Rahmen der offenen Gartenpforte Mecklenburg-Vorpommern im wunderbaren und naturnahgestalteten Garten der Familie Gering.

Was mir an diesem Garten besonders gut gefallen hat sind die vielen Gräser die zwischen die Stauden gepflanzt wurden. Außerdem ist an vielen Stellen die dahinterliegende weite Mecklenburg-Vorpommersche Landschaft in die Gestaltung mit eingebunden. So hat man hier z. B. hier das Gefühl man müsste durchs Tor weitergehen.
So bieten sich auch viele reizvolle Ausblicke in die Landschaft und schaffen so ganz eigene Bilder.
Stauden wie z. B der Knöterich wurden in großen Flächen angepflanzt.
Durch die Auswahl der Stauden wie auch der Wiesenknopf  entstehen sehr naturnahe Eindrücke. An einigen Stellen denkt man gar nicht daran , daß der Garten nicht so von der Natur gestaltet wurde sondern durch Menschenhand angelegt ist. Zu diesem Gartenstil gehört natürlich auch in vielen Fällen  Verblühtes stehen zu lassen. Mir persönlich gefällt dieser Gartenstil sehr gut und auch Jochen Wegner (klick zum Beitrag)dessen Garten wir am gleichen Tag auch besuchten gärtnert in ähnlichem Stil.

Diese Bank fügt sich gut in diesen natürlichen Gartenstil ein. Im Garten sind ausserdem auch kleine Teiche und Wasserstellen.
Mir hat dieser Garten ausgesprochen gut gefallen. Die Familie Gering bietet die Möglichkeit den Garten bei der offenen Gartenpforte oder nach Terminabsprache zu besuchen. Nähere Infos dazu und auch zu den verwendeten Gräsern und Pflanzen findet ihr auf der Webseite vom Wassergarten am Sündenborn (klick)
Zum Schluss noch ein Foto von der Mähnengerste ( hordeum jubatum). Mit etwas Glück wächst sie auch im nächsten Jahr bei uns im Garten, wir bekamen nämlich einige Ähren geschenkt.

Selbstgemachter Tannenbaum und andere Weihnachtsdeko

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Als berufstätige Gärtnerin bin ich ja ein grosser Fan von schnell gemachter Deko und wenn möglich soll sie natürlich aussehen. So wie z. Beispiel dieser Tannenbaum, der innerhalb von einer Viertelstunde fertig war. Im Baumarkt hatte ich einen Ständer mit Holzstern und ein Bündel Kiefernzweige gekauft ( Kostenpunkt zusammen 14 €). Die Zweige wurden in ca 20-30 cm lange Stücke geschnitten etwas gebündelt und mit Kordel etagenweise am Stab festgebunden. Für die Spitze habe ich kleinere Äste genommen und die Bindestelle einfach nur mit Karoband kaschiert. Fertig!!
Leider ließ sich das Prachtstück wegen seiner Länge recht schlecht fotografieren, darum ist er durch den Garten "gewandert".

Der Esstisch im Innenhof wird auch jedes Jahr etwas weihnachtlich aufgehübscht.
Und auch der kleine Tisch am Teich bekommt weihnachtlichen Flair und wie ihr seht liebe ich rostige und natürliche Deko nur mit wenig Glitzer, zumindest im Garten.
Auf unserem jährlichen Kreativmarkt im November konnte ich noch eine schöne Deko ergattern. Sie steht im Haus könnte aber natürlich auch draussen stehen. Ich liebe so einfache und doch schöne Deko sehr. Diese Harztöpfe bekommt man mittlerweile in vielen Gärtnereien zu kaufen.

Interview mit der Gartenbuchautorin Susanne Oswald

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Vor kurzem hatte ich die Möglichkeit die Gartenbuchautorin Susanne Oswald zu interviewen.
Ihr Gartenbuch "Wo das Glück wächst" habe ich euch ja schon vor einigen Wochen vorgestellt.
Die Rezension könnt ihr hier (klick)  nochmal nachlesen. Auch für mich ganz spannend -
das erste Interview für meinen Gartenblog!



1. Wie ist die Idee entstanden ein Buch über Glück im Garten zu schreiben?

Es gab mehrere Anstöße. Zu allererst: Ich wollte wieder ein Gartenbuch schreiben, aber keinen Ratgeber, sondern ein Inspirationsbuch.
Und ich beschäftige mich aus unterschiedlichsten Richtungen immer wieder mit Glück und mit Lebenszufriedenheit.
Dann kam die Chance, dass der SWR unter der Regie von Kirsten Ruppel einen Film zu meiner Arbeit am Gartenbuch drehen wollte. Keine Frage, dazu hatte ich große Lust! 
So kamen die Dinge zusammen.
Ich wollte den Lesern einen Blick über die Gartenhecken in die verschiedenen Gärten und Gärtnerherzen hinein ermöglichen und damit die Lust am eigenen Gartenglück neu beleben oder vielleicht sogar auch erst wachrütteln.  
Gerade in unserer angespannten Zeit ist es wichtig, das Bewusstsein für Glück zu wecken. Man strebt so oft nach dem großen Glück und vergisst dabei das kleine Glück am Wegesrand. Darauf möchte ich aufmerksam machen und damit einen Beitrag leisten für mehr bewusstes Glück auf der Welt. 


2. Warum ist Töps mit von der Partie? Ist er auch Gartenfan?

Töps gehört zu meinem Leben dazu. Er ist wann immer das möglich ist an meiner Seite. Wie wohl jeder Hund, liebt auch Herr Mops Gärten. Besonders solche in denen er sausen darf. Doof findet er nur, wenn er nicht auf Entdeckertour gehen darf. 


3.Wie findet man die Gärten von glücklichen Gärtnern?

Das ist Recherchearbeit. Ich habe Wochen und Monate damit verbracht, im Netz und auch im wirklichen Leben nach den Gärten und Gärtnern zu suchen. Ich habe mich in Gartenforen umgesehen, habe bei jeder Gelegenheit mit Leuten über Gartenglück und besondere Gärtner gesprochen und so kam am Ende die Auswahl zustande, die nun im Buch ist. Mir war wichtig, nicht zu viele ähnliche Gärtner zu finden, sondern aufzuzeigen, dass vom Naturgarten bis zum Designergarten überall das Glück zwischen den Gräsern und Blumen durchblitzen kann.

4.Hat Töps ein Garten besonders gut gefallen?

Ich glaube wenn man seine Antwort übersetzen würde käme zuerst der Riedgarten. Dort wurde er besonders herzlich aufgenommen und durfte gleich nach Mopseslust streunen. Aber auch der Radhiesli-Garten war besonders, da er für Töps sehr viel Freiheit bot.

5. Hat ihnen ein Garten besonders gut gefallen?

Ich bin ganz offen in die Gärten gegangen,bereit, mich auf das Abenteuer einzulassen. Und ich bin von jedem Gartenbesuch beseelt und inspiriert nach Hause gekommen. Denn jeder Garten hat etwas, bei dem mir das Herz aufgeht. Und ich wurde überall so herzlich und offen aufgenommen,
dass ich kaum sagen kann, einer hätte mir besonders gut gefallen.
Jeder der Gärten hat einen kleinen oder größeren Bereich, den ich mir so oder so ähnlich für mich vorstellen könnte.
 
6. Es gibt sicher noch mehr glückliche Gärtner, ist eine Fortsetzung geplant?

Wer weiß, man soll ja nie nie sagen. Geplant ist es nicht, aber auch nicht ausgeschlossen.
Im Moment arbeite ich zusammen mit einer Kollegin an einem anderen Gartenbuch, das wird aber noch eine Weile dauern.

7. Besitzen sie selbst einen Garten oder Balkon in dem sie gärtnern?

Im Moment bin ich durch ein paar Schicksalswendungen Gartenwaise. Die Arbeit am Gartenbuch und die damit verbundenen Gartenbesuche waren ein wunderbares Trostpflaster. Aber ich hoffe, bald wieder einen Garten zu haben. Wir sind gerade auf der Suche.

8.Was für einen Garten besitzen sie, bzw besaßen sie?

Ich hatte einen ziemlich bunten Gemüse-Blumen-Kräutergarten. Viele Kräuter! Ich liebe Kräuter. Und Natursteinmauern. Flieder, Holunder und Haselnuss gab es selbstverständlich auch, das gehört für mich dazu. 

Da mein Garten ziemlich oben im Schwarzwald lag, musste ich meine Träume immer wieder den klimatischen Begebenheiten anpassen und auf vieles verzichten. Das wird im neuen Garten anders, denn jetzt lebe ich im klimatischen Gartenparadies.

9. Haben sie eine Lieblingspflanze?

Holunder, Hasel und Flieder müssen sein! Das ist für mich Kindheit und Gartenglück. Ich würde mir auch einen alten Baumbestand wünschen, ein Walnussbaum im Garten ist ein Traum – natürlich nur, wenn der Garten groß genug ist. Und ich liebe Gemüse. So ein Kohlrabi direkt aus dem Garten ist an Köstlichkeit nur schwer zu überbieten.
Ansonsten Rosen, Kornblumen und viele Kräuter. Oh, bunte Bartnelken, die sind allerliebst. Oder Indianernessel, dieser Duft ist köstlich!
Ha, ich merke schon: Es geht mir genau wie meinen Gärtnern. Eine Lieblingspflanze zu nennen fällt mir sehr schwer. Irgendwie lieb ich sie doch alle – naja, fast. 

10. Nach welcher Philosophie arbeiten, bzw arbeiteten sie im eigenen Garten?


Ich bin eher der lässige Typ. Aber auch manchmal akribisch-wenn es um ein besonderes Ziel geht. Ich schätze, dass die letzten Jahre, die vielen Gartenbesuche und die Arbeit an den Gartenbüchern mich auch verändert hat, ich habe mich sicher weiterentwickelt, neue Ideen bekommen. Von daher bin ich gerade selbst gespannt, wie das wohl wird mit mir und
dem neuen Garten. Aber eines ist sicher: Der Garten soll immer eine Glücksquelle sein. Die Freude und das Genießen sind mir wichtiger als Perfektion.
 
11.Machen sie auch ausgesprochene Gartenreisen, z. B. nach England zu den großen Gartenanlagen wie Sissinghurst oder Great Dixter?

Bislang gab es für mich keine Möglichkeit nach England zu reisen, obwohl ich das wirklich sehr gerne machen würde. Die Zeit dafür wird vielleicht noch kommen.
Aber ich war ja für „Wo das Glück wächst“ viel in Gärten unterwegs und für das neue Gartenbuch geht es so weiter. Gerade war ich eine Woche in Österreich und habe sehr besondere Gärtner und Gärten besucht.

12.Welche Gartenbücher lesen sie selbst gerne? evtl ein Tipp?

Ich habe einige Ratgeber, die ich bei bestimmten Fragestellungen zu Rate ziehe. Aber das sind keine „Lesebücher“. Für gemütliche Kuschelstunden mit Gartenträumen mag ich am liebsten inspirierende Bücher, die Geschichten von Menschen und Gärten erzählen und mir ein Lächeln ins Herz zaubern. Eines meiner Lieblingsbücher ist von Mette Maria Ahlefeldt-Laurvig „Die vier Jahreszeiten“, ein Buch mit den Themen: Garten / Wohnen / Dekoration / Rezepte – kein klassisches Gartenbuch also. Erschienen im Lifestyle Busse Seewald Verlag. Das Buch ist leider nur noch antiquarisch erhältlich.


13.Lesen sie auch regelmässig Gartenblogs?

Nicht so regelmäßig wie ich gerne würde, das ist eine Frage der Zeit. Aber auf jeden Fall immer wieder gern.

14.Was gefällt ihnen an den verschiedenen Gartenblogs besonders gut?

Ich finde es faszinierend wie unterschiedlich die Stimmungen sind, wie die Persönlichkeit sich über Bilder und Texte spiegelt und welche Schwerpunkte es gibt. Der eine ist durch und durch Rosenfan, der nächste liebt Hortensien, Fuchsien oder lebt für den Gemüseanbau. Es ist schön, dass Menschen Lust haben, ihr Glück zu teilen.

15. Sind sie selbst nach dem Besuch der glücklichen Gärtner selbst auch etwas glücklicher geworden?

Ganz sicher. Dieses Buch und die Dreharbeiten für den Film waren ein riesiges Abenteuer. Meistens war es wundervoll, zwischendurch aber auch sehr fordernd auf unterschiedlichsten Ebenen. Oft überraschend und unerwartet. Aber wann immer ein Kapitel geschafft war, alle Hügel, Berge und manchmal auch Gebirge überwunden waren, schwappte das Glück wie eine Welle über mich und spülte alle Gedanken an Probleme weg. Übrig blieb die Freude und das Glück, dieses wundervolle Projekt machen zu können.
Und auch jetzt noch. Immer wenn ich im Buch blättere, kribbelt das Glück. Die vielen Geschichten werden wieder lebendig. Die, die im Buch stehen, und auch die, die ich in mir trage. Es ist ein wundervolles und sehr wertvolles  Geschenk.


 Ich möchte mich noch einmal ganz herzlich bei der sehr sympatischen Susanne Oswald bedanken. Wir hatten ein interessantes Gespräch und ich konnte, wenn auch nur kurz, einmal einen Eindruck gewinnen-rund ums Gartenbuch schreiben.
Susanne Oswald



Weihnachtswünsche

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Ich wünsche euch besinnliche und schöne Weihnachtstage.
            Geniesst die gemeinsame Zeit  mit eurer Familie und euren Freunden. In diesen Tagen sicher eins    
                   der schönsten Geschenke.
            Uns allen wünsche ich ein gutes und vorallem friedliches neues Jahr und mehr Toleranz im Umgang
                           mit unseren Mitmenschen.

                                                            Dagmar


     

Wintergarten

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Auch im Moseltal hat der Winter einmal Einzug gehalten mit Schnee und Frost und beschert so mal andere Gartenbilder.
 Ich gehöre ja zu den "Frühlingsschnipplern" oder "Stehenlassern" oder zu den "Ökogärtnern" oder wie man es auch immer nennt. Ich schneide alle Stauden erst im Frühjahr. Was zuerst aus pragmatischen Gründen geschah-ich konnte nämlich am Anfang die Austriebe der Stauden noch nicht identifizieren-mache ich nun bewusst.
 Ich finde es einfach schön im Wintergarten frostüberhauchte Samenstände oder Blütenreste zusehen.
Da ist sogar in einfachen Blättern eine schöne Ästethik zu sehen.
Und schneit es mal, haben Hortensienblüte plötzlich eine weisse  "Mütze" auf.
Zusatzeffekt ist auch der ökologische Aspekt. Da finden Vögel und auch andere Tiere in stehengelassenen Hagebutten oder Beeren  noch etwas zu fressen und in den Samen- und Blütenständen findet sicher noch das ein oder andere Insekt Unterschlupf. Ausserdem bietet sicher das Laub auch noch einen gewissen Kälteschutz. Ich finde auch das trockene Stengel besser zu schneiden sind als grüne, saftige Stengel.
Im Frühjahr erkennt man auch die Staudenhoste besser und tritt nicht versehentlich alles platt. Ich warte immer bis die ersten Ausstriebe zu erkennen sind.
Gerade Gräser finde ich ganz besonders hübsch im Frostkleid.
In meinen ersten Gartenjahren habe ich auch noch nicht so sehr auf immergrüne Pflanzen im Garten geachtet.Das hat sich mit den Jahren geändert denn jetzt durch den Schnee bilden sie eine gute Struktur im Garten.
Manche Stauden überraschen dann auch mit einem frischgrünen Blätterwerk wie hier die Elfenblume der Sorte  "Orangekönigin". Bei dem Epimedium schneide ich vorsichtig die alten Blätter ab, wenn die ersten Blütenaustriebe zu sehen sind. Man muss es beobachten, schneidet man zu spät erwischt man evtl die neuen Blütentriebe.
Und wie scheidet ihr eure Stauden? Herbst oder doch wie ich im Frühjahr?

Savill Garden

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Bei diesem grauen Schmuddelwetter kann man ein paar Farbtupfer gut gebrauchen. So wie die vielen schönen Rhododendren, Azaleen, Farne, Kamelien und Stauden im Savill Garden, einem wunderschönen englischen Waldgarten in der Nähe von Windsor.
 Große Flächen im parkähnlichen, 15 ha großen, Garten sind mit Rhododendren, Azaleen und auch Kamelien bewachsen meist unter großen alten Bäumen, wodurch der Garten eine schöne Athmosphäre vermittelt.

Im Frühjahr ist wohl alles mit Zwiebelgewächsen übersät, während der Garten im Herbst viele Besucher wegen seiner tollen Herbstfärbung der vielen Gehölze anzieht.
In einem Parkbereich wuchsen urige Glyzinien zum Teil direkt am Boden wie ein Baum und viele sogar direkt in die alten Bäume hinein.
Es gibt auch einen etwas formelleren Teil mit einem Rosengarten (waren leider noch nicht am blühen), einem Alpinum und auch wunderschönen Staudenbeeten.
Wer den schönen Waldgarten einmal selbst besuchen möchte, hier ist der Link(Klick) zum Garten.
Ich denke wir hatten mit unserm Gartenbesuch Ende Mai einen guten Zeitpunkt erwischt.
Bedingt durch das große Gelände sollte man genügend Zeit einplanen. Es gibt im Eingangsbereich noch eine Gärtnerei, einen Shop und wer wir wir gerne Scones essen möchte auch ein Cafe.

Eigenes Pflanzenregister

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Habt ihr auch ein eigenes Register für eure Gartenpflanzen, ein Buch oder evtl eine PC- Datei?

Am Anfang meiner "Gärtnerinnenkarriere" war es mir noch gar nicht wichtig welche Sorte ich von den einzelnen Pflanzen im Garten hatte. War mal ein Sortenschild bei der gekauften Pflanze habe ich es völlig unsortiert zuerst in einem alten Schukarton archiviert.  Das hat sich natürlich bald geändert. Es wurde wichtiger für mich welche Sorte ich von den einzelnen Pflanzen habe, auch weil ich schon mal gefragt wurde bzw als ich mit dem Gartenblog anfing, wurde es natürlich interessanter die einzelnen Sortennamen zu kennen. Als der Schuhkarton voll war mußte ein anderes System her. Zuerst ein Buch  und dann ein Ringordner. Und so sah das ganze dann aus, noch immer nicht optimal für mich und mit der Zeit zu voll:

Vor einiger Zeit habe ich mich dann für ein Karteikartensystem entschieden. Ich habe im Schreibwarenladen einen nicht zu grossen Karteikasten gefunden, der wohl eigentlich als Vokabel-Lernsystem dienen soll.
Naja immerhin stehen ja jetzt auch lateinische Namen drin. 




Ich schreibe auf die Karteikärtchen ausser dem Sortennamen auch noch den Pflanzenstandort in unserem Garten und evtl andere Informationen. Da das System alphabetisch geordnet ist, findet man alles besser als in meinem alten Buch. Und gerade für die Texte im Blog schlage ich gerne mal die Sortennamen nach.

Gerade habe ich auch noch ein ganz liebenswertes kleines Gartenbuch gelesen. Es handelt von dem Chefgärtner eines alten Herrenhauses und seiner Liebe zu dem Garten und den Pflanzen. Wir hatten das Glück und waren im Ostseeurlaub in einer schönen  Buchhandlung in Ahrenshoop mit einem großen Angebot an Gartenliteratur. Ein zweites gekauftes Buch ist ein Garten-Krimi, er liegt schon bereit, jetzt ist ja noch Zeit zum Lesen.

Sissinghurst im Mai -Teil 1

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Bei uns regnet es schon den ganzen Tag , da kann man doch etwas Farbe gebrauchen!!!!
Und so schön farbig sieht Sissinghurst Mitte Mai aus.

In diesem Gartenteil rund um das South Cottage dominieren gelb- rote Pflanzen. Zugegebenermassen nicht so meine bevorzugte Farbkombi, aber hier doch sehr eindrucksvoll gepflanzt. Und wie alt ist wohl dieser Pflanzkübel ? Mit der Patina passt er wunderbar hierher.
In anderen Gartenteilen wurden andere Farbkombis gepflanzt. Mehr so mein Geschmack! * Seufz*
Ganz neidisch bin ich auf diese große Säckelblume. Dieses Blau mag ich sehr gerne und natürlich habe ich es selbst einmal mit dieser Pflanze versucht. Leider hat sie schon den 2 Winter bei uns nicht überstanden, aber in unserer Reisegruppe war eine Gärtenerin aus NRW, die schon seit Jahren erfolgreich eine Säckelblume im Garten hat.
Sissinghurst ohne Bilder aus dem berühmten weißen Garten ist sicher nicht komplett. Wobei der Blühhöhepunkt hier sicher eher der Sommer ist.
Dieser kleine Senkgarten war schon bei unserem ersten Besuch mein Favorit. Er sieht so schön verwunschen aus.
Überall in den englischen Gärten sieht man diese natürlichen Staudenstützen. Ich hoffe man kann es gut auf dem Foto erkennen. Rund um den Staudenaustrieb werden Äste gesteckt, meist Haselzweige. Sie bilden ein gutes Gerüst für die Pflanze und "verschwinden" später in der Blattmasse.

Ich hoffe der kleine Abstecher auf die Insel hat euch gefallen, bald gibts nämlich nochmal Fotos von Sissinghurst. Ich konnte mich nämlich nicht entscheiden welche der Unmengen an Fotos ich nehmen soll.

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